Eine Traumreise um die Welt
Traumreise um die Welt
Ein Feriengedicht für Träumer
Eine Reise um die Welt
hab ich mir dieses Jahr bestellt
und habe mein Indianerzelt
in Omas Garten aufgestellt.
Am Abend geht die Reise los
ins Land der Kalamücken.
Dort geht es sirrend, stechend zu.
Mir juckt’s und brennt’s am Rücken.
Wir reisen weiter in der Nacht
ins Land der Schattenträume.
Es raschelt, knistert, knackt und kracht
im Blattdschungel der Bäume.
Am Morgen landen wir ganz früh
im Land der Tautropfwiesen.
Wir gehn voll Vorsicht auf die Pirsch
mit nackten, nassen Füßen.
Zum Frühstück kommen wir sodann
im Land der süßen Früchte an,
wo wir uns klammheimlich verstecken
im Dornenreich der Himbeerhecken.
Weit war die Reise. Müd und matt
erreichen wir, so wie bestellt,
das Reich von Omas Küchenwelt
und essen uns dort erst mal satt.
Wir haben viel erlebt heut Nacht.
Spaß hat die Reise uns gemacht.
Und wem ein Abenteuer so auf diese Art gefällt,
der findet überall zum Reisen seine Welt.
© Elke Bräunling
Auch hier geht’s auf Weltreise, mit Opa und dem Finger auf der Landkarte: Weltreise mit Opa
“Traumreise” im Garten, Bildquelle © Pexels/pixabay
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